Ob ich irgendwann im Laufe der Jahre dankbar geworden sei?
Ich erinnere mich sehr gut an den Moment, in dem ich dankbar wurde. Das war 2008. Ich war 23 und hatte gerade den Studienort gewechselt. Ich wusste, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich wurde mehrfach ohnmächtig, hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Mein damaliger Hausarzt hatte mich bis dahin vertröstet, dass das bei Frauen aufgrund der Menstruation normal sei. Beim nächsten Anlauf attestierte er mir Eisenmangel.
Als ich wieder ohnmächtig wurde, sah es ein Pastor, der den Krankenwagen rief. Im Krankenhaus blieb ich ein paar Tage, bis Ärzte mich in meinem Zimmer besuchten und mir sagten, dass mein Herz krank war. Sie meinten, ich würde einen Herzschrittmacher benötigen. Da durchfuhr mich eine große Dankbarkeit. Ich fühlte mich ernstgenommen und war unendlich dankbar, dass sich Ärzte wirklich Gedanken gemacht hatten, was ich haben könnte, und mir auch sogleich eine Lösung präsentierten.
Seitdem begleitet mich diese tiefe Dankbarkeit jeden Tag. Ich kann mir vorstellen, dass es dem dänischen Fußaller Christian Eriksen möglicherweise ähnlich geht. Ich weiß es nicht, aber in dieser bestimmten Weise fühle ich mich ihm verbunden. Das eigene Leben hängt am seidenen Faden und man selbst ist im wahrsten Sinne des Wortes ohnmächtig und komplett angewiesen auf die Hilfe anderer. Das ist ein Wunder, eine besondere Erfahrung.
Ich erinnere mich sehr gut an den Moment, in dem ich dankbar wurde. Das war 2008. Ich war 23 und hatte gerade den Studienort gewechselt. Ich wusste, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich wurde mehrfach ohnmächtig, hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Mein damaliger Hausarzt hatte mich bis dahin vertröstet, dass das bei Frauen aufgrund der Menstruation normal sei. Beim nächsten Anlauf attestierte er mir Eisenmangel.
Als ich wieder ohnmächtig wurde, sah es ein Pastor, der den Krankenwagen rief. Im Krankenhaus blieb ich ein paar Tage, bis Ärzte mich in meinem Zimmer besuchten und mir sagten, dass mein Herz krank war. Sie meinten, ich würde einen Herzschrittmacher benötigen. Da durchfuhr mich eine große Dankbarkeit. Ich fühlte mich ernstgenommen und war unendlich dankbar, dass sich Ärzte wirklich Gedanken gemacht hatten, was ich haben könnte, und mir auch sogleich eine Lösung präsentierten.
Seitdem begleitet mich diese tiefe Dankbarkeit jeden Tag. Ich kann mir vorstellen, dass es dem dänischen Fußaller Christian Eriksen möglicherweise ähnlich geht. Ich weiß es nicht, aber in dieser bestimmten Weise fühle ich mich ihm verbunden. Das eigene Leben hängt am seidenen Faden und man selbst ist im wahrsten Sinne des Wortes ohnmächtig und komplett angewiesen auf die Hilfe anderer. Das ist ein Wunder, eine besondere Erfahrung.