© Sophie Schäfer

Ausgewählte Schulunterlagen

Hospizjubiläum

Das Hospiz in Hann. Münden feiert Jubiläum! Die beiden Pflegeklassen haben sich aus diesem feierlichen Anlass mit dem Thema "Leben! Bis zum Schluss" beschäftigt und Plakate gestaltet.  
Quelle: Sophie Schäfer
Dank an Nicole, Azim, Isabell, Linnea, Maxi
Quelle: Sophie Schäfer
Dank an Olessya!

Religionsklausur "Das Böse"

zum Thema: "Das Böse" Lust auf ein paar Gedanken dazu? Testen Sie sich selbst. Eine allgemeine Auswertung der SchülerInnenantworten und der Erwartungshorizont für meine SchülerInnen folgt.

Klausur Menschenwürde, Hitler Höcke.pdf (196 KB)

Lust auf eine Religionsklausur?

Niveau: Fachoberschule - Fachabitur

Klausur Fachabi Auferstehung 2.0.docx (23,5 KB)

Verschwörungstheorien und Antisemitismus erkennen und widerlegen, Teil 3

Verschwörungstheorien Pt 2


Sterben früher...

Bild von Daniel Nikolaus Chodowiecki:


Bildbeschreibung:


 
–       Da sind ganz viele Leute in dem Raum. Zwei Kinder, ein Patient und acht andere Menschen sind abgebildet.

–       Zwei Menschen knien auf dem Boden (Zwei Kinder hocken vor dem Fenster)

–       Jemand macht Feuer

–       Der Mensch am linken Bildrand hat den Kopf gesenkt und die Hände gefaltet.

–       Ein Mensch sitzt hinter dem Bett

–       Eine alte Frau steht vor dem Bett, bei den knienden Kindern

–       Das Gesicht der Person im Bett liegt im Hinblick auf die Gesamtlänge und die Gesamtbreite des Bildes im goldenen Schnitt.

–       Auf der rechten Seite sitzen mehr Menschen als auf der linken Seite. Links eher Familie, rechts eher Personal?

–       Am Bett sitzt der Pfarrer, der Arzt unterhält sich mit der Frau

–       Die Frau des Sterbenden könnte am Fenster stehen und den Blick nach draußen richten. Alternativ könnte die Frau auch diejenige sein, die sich mit dem Arzt unterhält.

–       Einer stirbt, die Angehörigen und der Pfarrer und die Bediensteten sind mitten dabei.



Bilddeutung:


–       Der, der stirbt, liegt in seinem Bett. Der Sterbende ist ein reicher Mensch.

–       Der Pfarrer sitzt am Bett des Sterbenden. Der Repräsentant für das Christentum ist dem Sterbenden besonders nahe. Das heißt, dass Religion untrennbar mit dem Leben und dem Sterben verbunden war. Religion half immens bei der Bewältigung des Todes. Der Tod hatte eine andere Bedeutung, er gehörte zum Leben dazu.

–       Zwei Kinder hocken vor dem Fenster und beten.

–       Die ganze Familie ist beim Sterbenden und will ihn verabschieden.

–       Auch Bedienstete sind dabei und helfen das Zimmer gemütlich zu machen.

–       Der Mann, der links sitzt, sieht sehr traurig aus.

–       Die Frau, die schräg hinter dem Bett sitzt, sieht traurig aus.

–       Die Frau des Sterbenden ist möglicherweise in der rechten Bildhälfte zu sehen und unterhält sich mit einem Mann.

–       Links steht eine Frau, die aus dem Fenster schaut. Sie ist ganz weiß dargestellt, hat Ähnlichkeit mit dem, der im Bett liegt. Die Hände sind geöffnet und erinnert von ihrem Äußeren an einen Geist. Sie hat die Hände geöffnet, weil sie den sterbenden Mann loslassen muss. Von Gott ist er gekommen, Gott hat ihn wieder genommen.

–       Sein komplettes soziales Umfeld ist mitten im Raum. Der Mensch ist nicht alleine – im Leben nicht, im Sterben nicht.

–       Die Menschen im Raum sind teilweise mit anderen Tätigkeiten beschäftigt. Der Tod ist etwas Normales, das Leben der anderen und die normalen Vollzüge bleiben unbeeinträchtigt. Ob manche vom Warten gelangweilt sind?
Quelle: Sophie Schäfer
Arbeitsblatt

Sterben heute....

–       Anonym

–       Alleine, einsam, unentdeckt und nicht vermisst.

–       Der Tod des Nächsten interessiert nicht einmal den Nachbarn

–       In der Stadt passiert so etwas häufiger als im Dorf

–       Der Tod wird aus dem Leben verdrängt und hat keinen Platz in der Gesellschaft. Es geht um individuelle Leistung, Selbstverwirklichung, Konsum und Karriere. Gelebt wird häufig alleine (viele Single-Haushalte), und dementsprechend sterben viele Menschen alleine.

–       Kinder sollen mit Sterben und Tod möglichst nicht konfrontiert werden.

–       Viele (junge) Erwachsene sind nie mit Sterbenden in Berührung gekommen.

–       Die gesellschaftliche Erwartung an die Medizin ist groß. Leben ist Sieg, Sterben ein Versagen.

–       Heute sterben die meisten Menschen nicht mehr zu Hause, sondern in Krankenhäusern, Altersheimen oder Pflegeeinrichtungen.
–       Eine „kollektive“ Religion gibt es nicht mehr. Der christliche Glaube spielt kaum noch eine tragende Rolle. Menschen sind selbst aufgerufen, eigene Bewältigungsstrategien zu finden.

Fazit

Früher waren viele Leute anwesend, wenn man gestorben ist. Auch der Pfarrer, der Arzt, Verwandte und Bedienstete. Auch Kinder waren wie selbstverständlich dabei. Heute werden Kinder eher von allem, was mit Tod zu tun hat, isoliert. Damals wurde gestorben, wie gelebt wurde – mit all den Menschen.

Früher war es normaler, alltäglicher zu sterben. Menschen fühlten sich im christlichen Glauben zu Hause und geborgen. So starb man auch zu Hause, geborgen in der Familie. Der Tod wurde nicht tabuisiert und Kinder wurden vom Tod nicht ferngehalten.