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© Sophie Schäfer
"Wer glaubt, muss echt doof sein!"
Wenn ich so etwas höre, vermute ich, dass da jemand nicht so ganz verstanden hat, was christlicher Glaube bedeutet. Christlicher Glaube ist kein defizitäres Wissen und kein Zustand mangelnder Kenntnis. Vielmehr beschreibt das griechische Substantiv "pistis" ein Vertrauensverhältnis. Ein Vertrauen, dass da eine Macht ist, die in allen Tragödien des Lebens den Überblick behält, das Leben bejaht und Unfertiges vollenden wird. GLaube ist ein Geschenk Gottes - und dennoch kann ich selbst glauben wollen. Vertrauen wollen, auch wenn es mal nicht geht. Mit Gott ringen, wenn ich nichts verstehe. Klagen, wenn ich nicht mehr kann. Und irgendwann vielleicht einstimmen in das Lob Gottes, das Staunen über das Leben, das Danken für alles Schöne.
Glaube ist ein Prozess, begleitet von Höhen und Tiefen und notwendigerweise auch von Zweifeln. Eine glatte Linie ist der Tod - beim EKG und auch im Vertrauensverhältnis mit Gott. Das wahre Leben hat Höhen und Tiefen und jedes Verhältnis lebt von der Auseinandersetzung mit dem Anderen, die irgendwann zu Konfikten führt. Durchhalten, nicht aufgeben. Glauben wollen. Dem Gott vertrauen wollen, den Jesus verkündigt hat. Eigene Gaben zu Gottes Ehre und im Dienste anderer Menschen einsetzen - das empfinde ich als erfüllendes Leben. Das ist Glaube für mich.
Wenn ich so etwas höre, vermute ich, dass da jemand nicht so ganz verstanden hat, was christlicher Glaube bedeutet. Christlicher Glaube ist kein defizitäres Wissen und kein Zustand mangelnder Kenntnis. Vielmehr beschreibt das griechische Substantiv "pistis" ein Vertrauensverhältnis. Ein Vertrauen, dass da eine Macht ist, die in allen Tragödien des Lebens den Überblick behält, das Leben bejaht und Unfertiges vollenden wird. GLaube ist ein Geschenk Gottes - und dennoch kann ich selbst glauben wollen. Vertrauen wollen, auch wenn es mal nicht geht. Mit Gott ringen, wenn ich nichts verstehe. Klagen, wenn ich nicht mehr kann. Und irgendwann vielleicht einstimmen in das Lob Gottes, das Staunen über das Leben, das Danken für alles Schöne.
Glaube ist ein Prozess, begleitet von Höhen und Tiefen und notwendigerweise auch von Zweifeln. Eine glatte Linie ist der Tod - beim EKG und auch im Vertrauensverhältnis mit Gott. Das wahre Leben hat Höhen und Tiefen und jedes Verhältnis lebt von der Auseinandersetzung mit dem Anderen, die irgendwann zu Konfikten führt. Durchhalten, nicht aufgeben. Glauben wollen. Dem Gott vertrauen wollen, den Jesus verkündigt hat. Eigene Gaben zu Gottes Ehre und im Dienste anderer Menschen einsetzen - das empfinde ich als erfüllendes Leben. Das ist Glaube für mich.
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