Gott, durch so viel Leid begleiten wir als Notfallseelsorger. Ich bitte Dich für die Menschen, die Geliebte verloren haben. Lass sie an der Brutalität der Nachricht nicht zerbrechen Schenk ihnen Zuversicht, dass die Verstorbenen bei Dir sind erlöst und von allen Plagen und Nöten befreit Ermögliche den Trauernden das Loslassen, befreie sie von Schuldgefühlen, weil sie nicht retten konnten, was nicht zu retten war Schenk den Trauernden die Vision eigener Zukunft und die Barmherzigkeit, dass das eigene Leben weitergehen darf. Stütze sie mit Deinem guten Geist, erfülle sie mit Liebe und lass die Verzweiflung weichen und Dankbarkeit ihr Herz erfüllen. Amen.
wachsen und gedeihen hier, trotz der intensiven Beanspruchung des Bodens. Es gibt viele Menschen, die sich darum kümmern, dass die Bevölkerung genug zu essen hat. Dankbarkeit erfüllt mich angesichts der vielen reichhaltigen Nahrungsquellen. Ich danke Gott, der es regnen und Samen gedeihen und wachsen lässt. Und ich danke allen Menschen, die sich von früh bis spät dafür einsetzen, dass Ackerland kultiviert und gepflegt wird, und dass der Reichtum an Nahrung entsteht. Auch danke ich allen Menschen, die permanent Supermarktregale nachfüllen, sodass es manchmal fast den Anschein erweckt, als wäre es "normal", dass zu jeder Zeit alles verfügbar ist. Wie ginge es diesem Land ohne all diese Menschen?
... gehen ineinander über. Wo hört der See auf, wo fängt der Himmel an? Wo hört Alleinsein auf, wo fängt Gotteserfahrung an? Manches ist eher unspektakulär, geht ineinander über. Aber trotzdem ist man nie ganz allein, ohne Gott.
Das ist der Tag unseres Gottes! Wir feiern, dass Gott uns nicht fremd bleibt, weil er als Schöpfer in jeder Sekunde unseres Lebens präsent ist, im Menschen Jesus zeigte, wie Leben erfüllt sein kann, unabhängig von der Lebensdauer, als Geist der Liebe nach wie vor richtungsweisend ist!
Unter dem Reiter "Was ist... - kleines Wörterbuch" ist ein Artikel zur Trinität!
unser Gespräch geht mir noch nach. Du warst so traurig. Und Dein Verlust ist ja auch erst wenige Monate her. Als Du mich nach meinen Erfahungen fragtest und wissen wolltest, ob ich glaube, dass man über alles hinwegkommen kann, reagierte ich ausweichend. Ich denke, dass das wirklich schwer zu beantworten ist. Manche Menschen schaffen das bestimmt. Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich sagen, dass es Dinge geben kann, die nie wieder "gut" werden. Dass da immer eine Schwere bleibt, ein Hunger, der nicht stillbar ist. Und es vergeht kein Tag, an dem das anders wäre. Aber dennoch glaube ich, dass das Leben trotzdem schön sein kann. Vermutlich wird das Leben immer bunter, je besser ein Trauernder lernt mit dieser Ambivalenz zu leben. Aber das ist harte Arbeit. Vielen Menschen hilft Zeit. Das bloße Vergehen der Zeit kann ein Zuarbeiten zum emotionalen Distanzgewinnen sein. Und manchen Menschen reicht das nicht aus. Wenn Du merkst, dass Du feststeckst, dass Du Dich nicht befreien kannst, dass die Welt schwarz bleibt, dann ist es Zeit, dass Du Dir Hilfe suchst. Denn manchmal braucht es jemanden, der einem hilft, den Blick in eine andere Richtung zu lenken. Das ist in Ordnung, das darf sein.
Bei mir; Es gab einen sehr harten Schlag, der mich so sehr traf, dass ich sehr krank wurde. Im Krankenhaus hörte ich, wie ernst die Lage war. Die Ärzte erklärten mir später, dass Teile meines Herzens vernarbt sind. Die vernarbten Teile haben ihren Dienst eingestellt und pumpen nicht mehr. Aber es betrifft eben nicht mein ganzes Herz. Und mein Zustand stabilisierte sich. Ich denke, das ist sehr sinnbildlich für mein ganzes Leben: Es gibt Dinge, die nicht wieder gut werden. Und trotzdem ist Leben möglich. Nur anders als vorher. Ich denke, ich nehme hin, dass es dieses "Vorher" und ein "Nachher" gibt. Aber auf das Jetzt kommt es wirklich an, denn jetzt ist auch Deine Zeit, Dein Leben. Darum ist es wert, dass Du dafür kämpfst. Du bist es wert.
Ich freue mich wieder von Dir zu hören.
Alles Liebe,
Deine S
Quelle: Sophie Schäfer
Manches lässt sich nicht sofort überblicken. Das ist ok. Es braucht Zeit und Geduld mit sich selbst.
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