Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Wie dich selbst! Was kannst du dir selbst Gutes tun? Wo kannst du mal nachsichtig mit dir selbst sein? Tun heute mal etwas für dich selbst.
Adventszeit in Isolation? Will niemand, betrifft aber einige. Als ich vor 16 Jahren in einer Drogenreha in Manila arbeitete, machte ich abends einen Ausflug mit dem Rehaleiter Peter auf die Spitze eines Berges. Dort zeigte er mir einen wunderschönen Blick auf die riesige Stadt. Ich erinnere mich, wie er sagte: "Die Lichter der Stadt sind so hell, dass man die Lichter des Himmels gar nicht sehen kann." Ich denke manchmal, dass das ganze Drumherum so laut und bunt ist, dass man das Wesentliche nicht mehr sieht. So wie die menschengemachten Lichter die Lichter des Himmels unsichtbar machen. Früher haben sich Menschen an Sternen orientiert - so wie es die Weisen aus dem Morgenland als Sternendeuter taten auf ihrem Weg zu Jesus. - Jetzt sehen wir die Sterne kaum. Für viele Menschen fällt das laute Drumherum weg und es ist eine Zeit in Stille. Auch ich bin in Quarantäne und muss sagen, ich kann mir Besseres vorstellen. Aber machen wir das Beste draus, nutzen wir die Stille um zu hören und wahrzunehmen, was sonst in allem Tun und Machen verdeckt bleibt: Gott spricht, wo Stille ist.
Quelle: Sophie Schäfer
Göttinger Gänseliesl und Altes Rathaus vor meiner Quarantänezeit.
Die Klasse BFA 18 der BBS Münden hat Plakate gestaltet und so einen Adventskalender zusammengestellt - ein Licht in herausfordernden Zeiten. Danke dafür!!!