Sie verstand das nicht
Und hielt das für ein Missverständnis.
Also fragte sie ihn nochmal.
Und bekam keine Antwort.
Vielleicht hatte er sie nicht gehört.
Das konnte sein.
Nach einer Weile fragte sie wieder.
Eine Antwort blieb aus.
Aber das konnte keine Absicht sein
von dem, der doch erzählt hatte,
dass Nächstenliebe wichtig sei.
Warum würde er sie ignorieren?
Sie fragte ihn wieder und
er fuhr sie an,
dass sie wohl irgendwie bescheuert sein müsse,
ob sie denn keine Manieren habe,
und dass sie ihn nicht mehr belästigen solle.
Da war ihr klar,
dass sie besser vorsichtig sei
mit ihren Erwartungen:
Wo sie etwas von anderen erwarten würde,
würde sie mit einer Enttäuschung leben müssen
Sie blieb als Beobachterin auf der Straße,
die lebensumfassende Veränderung blieb aus.
Einen Freund fand sie in dem Kirchenmann nicht
Und so ging sie aus eigenem Antrieb weg
suchte sich eine andere Kirche
Vor der sie saß
Sie hatte gelernt, dass alle Menschen enttäuschen können.
Egal, welchen Beruf sie haben.
Aber sie wusste, dass die Kirche, vor der sie saß,
für Größeres stand.
In ihrem Herzen hatte sich etwas verändert.
Als hätte Gott sie losgeschickt
Damit sie selbst aktiv werde.
Sie hegte keinen Groll,
sondern spürte Kraft
selbst die Veränderungen zu bringen,
selbst die Veränderungen zu bringen,
die sie so ersehnte.
Und so fragte sie in ihrer neuen Gemeinde,
ob sie dort die Kirche bewachen könne.
Sie durfte.
Mit der Zeit gewöhnte sie sich an Menschen,
konnte sich auf eine Wohnung einlassen,
und ist heute Küsterin in der Kirche.
Sie gewann ein neues Verhältnis zu sich selbst.
Sie wusste,
Gottes Wege sind nicht an dessen Bodenpersonal gebunden.
Denn
Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
Denn
Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
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