Vertrieben worden
war sie schon oft.
Vor der Kirche durfte sie sein.
War das etwas, wofür sie dankbar sein sollte?
Sie fror
Sie ging in die Kirche um sich aufzuwärmen.
Es war Gottesdienst.
Der Kirchenmann war dran.
Da stand er in seinem schwarzen Mantel
Und aus seinem Mund kamen die schönsten Worte.
Worte über Gott und Liebe
Über Hoffnung und Zuversicht
Er sah so überzeugend aus
Als würde er diese Worte ihr direkt zusprechen
Die Worte berührten sie
Trafen sie mitten ins Herz
Sie hörte ihm zu und er wurde ihr Lehrer.
Sie ließ sich von ihm taufen
Und wollte mit ihm zusammen eine Arbeiterin in Gottes Weinberg sein
Denn sie hatte von der Geschwisterlichkeit gehört,
dass niemand abgewiesen würde
Dazugehören
Heimat finden
Angenommen sein
In Kontakt mit ihrem Vorbild und Lehrer
Sichtbar werden
Leben lernen
Sie nahm all ihre Kraft zusammen und fragte ihn,
ob er ihr Freund sein wolle.
Er sagte, das sei nicht gut für sie.
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