© Sophie Schäfer

Wo Tod ist, war Leben

Sat, 20 Nov 2021 23:58:33 +0000 von Schulpastorin und Notfallseelsorgerin Sophie Schäfer

Wo Leben ist, wird Tod sein. 
Beides gehört untrennbar zusammen. 
Am Ewigkeitssonntag wird beides gewürdigt. 
Wir denken an all unsere Geliebten, 
die vor uns in die Ewigkeit Gottes eingegangen sind. 
Wir bitten Gott für sie, 
dass sie erlöst seien, 
und für uns, 
dass wir Kraft zum Leben fänden. 
Wir denken an ihr Leben, 
wie sie uns berührt und beeinflusst haben, 
welche Spuren sie hinterlassen haben. 
Und mancher wird neben Traurigkeit über den Verlust auch Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit und die kostbaren Erinnerungen spüren. 
Da ist Gott am Werk, 
da beginnt Heilung. 
Die Lücke bleibt, 
aber die Erinnerung auch. 
Und wir kommen irgendwann nach, 
wenn unsere Zeit gekommen ist. 

Die Trauer hat nicht das letzte Wort. 
Der Ewigkeitssonntag ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr. 
Alles hat seine Zeit, seinen Ort und folgt einem gesunden Rhythmus: 
Nächste Woche beginnt mit dem Advent das neue Kirchenjahr! 

Advent ist die freudige Erwartung auf die Ankunft des Erlösers. 
In dunkler Zeit gehört die Trauer also ganz eng zusammen mit der Erlösung durch Gott. 
Quelle: Sophie Schäfer
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