Die meisten Noten stehen fest Eure letzten Klausuren korrigiere ich gerade Die letzten Ungewissheiten werden ausgeräumt. Noten werden eingetragen und festgelegt.
Noten werden festgelegt.
Nicht Ihr,
liebe Schülerinnen und Schüler!
Es gibt diesen Leistungsvergleich
Und den Zwang zur Benotung,
und zugleich wissen alle,
dass die Aussagekraft der Noten wahrhaftig begrenzt ist.
Zeugnisse sehen unterschiedlich aus,
machen manchmal Freude, manchmal Kummer.
Gebt nicht auf.
Geht weiter zur Schule.
Strengt Euch an.
Alles, was Ihr jetzt zum Unterricht beitragt,
wird Euch für das neue Halbjahr zugutekommen.
Ein Schulabschluss schenkt Euch Freiheit und Chancen.
Bekanntermaßen vertreten evangelische Theologinnen und Theologen alle unterschiedliche Meinungen, daher ist auch meine Meinung wie immer nur etwas Diskussionsanregendes.
Ich glaube nicht, dass irgendein Mensch aus menschlicher Sicht "vollkommen" sein kann. Das ist bestenfalls der völlig unzutreffende Eindruck der eigenen begrenzten Wahrnehmung, oder eine Sehnsucht nach Gott, der allerdings grundverschieden und komplett anders ist als jeder Mensch. Offen gesagt kann ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es wirklich hilft, wenn man ein Coaching besucht, in dem man lernt, dass man sich selbst einreden solle, perfekt / vollkommen zu sein. Vermutlich widerspricht der Verstand jedes Mal.
Ich glaube, dass Gottes Liebe stärker ist als jeder menschliche Makel. Damit ist jeder Mensch vollkommen angenommen, aber das weist, so denke ich, eher auf die Vollkommenheit Gottes.
Ich denke außerdem, dass jeder Mensch gottgegebenes Potenzial hat, das er selbst auszuschöpfen aufgerufen ist. So gesehen ist das Eingeständnis eigener Unvollkommenheit auch eine Bejahung der eigenen Entwicklung/-sfähigkeit. Nebenbei kann diese Einsicht zu Nachsicht mit anderen verleiten.
Auf Menschen bezogen ist Perfektion vermutlich das Ende der Schönheit. Es ist Liebe, die das Unvollkommene annimmt und will. Darin liegt Gelassenheit, Entlastung und eine realistische Einschätzung.
Ich hätte es nochmal lesen sollen, sorry. Ein kleiner Fehler hatte sich eingeschlichen, aber er ist schon korrigiert.
Es sind natürlich *zwei* gleichseitige Dreiecke mit eben jeweils drei Winkeln à 60 Grad. Wegen der gleichen Winkelgröße ist auch jede Seite gleichlang.
Danke für alle Gespräche, die die Anhänger meiner Kette betreffen. Jede Frage ist wertvoll, weil die Antwort auch für andere Menschen interessant sein kann.
Ich trage ein Kreuz. Das ist ein Symbol für das Christentum, genauer: für die Auferstehung Jesu. Jesus kam am Kreuz zu Tode, aber da blieb er nicht. Er wurde vom Kreuz abgenommen und das Grab war leer. Denn suchen sollen wir Christus nicht unter den Toten. Er ist auferstanden. Er ist bei Gott (mehr dazu unter der Rubrik „Was ist…“).
Außerdem trage ich einen Stern, der aus zwei gleichseitigen Dreiecken (jeder Winkel = 60 Grad) besteht.
Das ist NICHT das Symbol für Satanismus. Der Satanismus-Stern hat fünf Zacken, also da ist alles anders. Er besteht nicht aus zwei Dreiecken und die Winkel haben nicht 60 Grad, sondern weniger.
Mein Anhänger ist aber auch kein "Judenstern", sondern der Davidstern. Er ist das Symbol für das Judentum. Auf hebräisch heißt der Davidsstern Magen David, das heißt auf Deutsch Schild Davids. Mit der Gründung des israelischen Staates kam der Stern 1948 auch auf die israelische Flagge.
Die beiden ineinander verschränkten Dreiecke werden oft als quasi-Pfeile interpretiert, die nach oben zu Gott und nach unten zu den Menschen weisen und damit das Verhältnis Gottes zu den Menschen und umgekehrt darstellen.
Die zwölf Seiten, die die sechs Spitzen ergeben, stehen für die zwölf Stämme Israels.
Die sechs Zacken stehen für die sechs Tage (Epochen) der Schöpfung. Der siebte Tag, der Ruhetag ist in der Mitte dargestellt. Er enthält als Zentrum Anteile aller sechs Tage.
Ich bin Christin, nicht Jüdin. Den Davidstern trage ich aber aus Solidarität mit Jüdinnen und Juden, die aufgrund ihres Jüdischseins schon Anfeindungen erlebt haben. Ich denke, Gespräche sind die beste Medizin, deshalb trage ich beide Anhänger. Ich bin in der Lage Auskunft zu geben und freue mich über jedes Gespräch darüber.
Frau Pastorin Heide Michaela Panke ist Seelsorgerin im Krankenhaus und im Hospiz in Hann.-Münden. Sie hat uns im Unterricht besucht und aus ihrem Arbeitsalltag erzählt.
Während der ambulante Hospizdienst Menschen über Monate hinweg Sterbende zu Hause begleitet, ist das stationäre Hospiz der letzte Ort für sterbende Menschen, und als solcher meistens nur ein kurz besuchter. Wie lange die Gäste dort bleiben ist unterschiedlich. Eine „schöne“ Begleitung eines Sterbenden dauert mehrere Monate. In der Zeit kann man ein gutes Verhältnis aufbauen. Allerdings ist so etwas selten, denn die meisten Gäste sterben wesentlich schneller. Manche Gäste sterben nach zwei bis sieben Tagen. Obwohl die Arbeit sehr erfüllend ist, kann sie auch sehr belastend sein, z. B. wenn es in einer Woche vier Tote gibt.
Es ist sehr wichtig, die letzten Wünsche des Sterbenden, wenn möglich, zu erfüllen, und seine Entscheidungen zu respektieren. Wer zum Beispiel Behandlungsmöglichkeiten ablehnt, kann durch Palliativmedizin unterstützt werden, indem seine Schmerzen bestmöglich gelindert werden. Einmal wollte eine Frau unbedingt getauft werden. Frau Panke erzählt, dass sie der Frau zugehört habe, sich Zeit genommen und mit der Frau gesprochen habe, sie gefragt habe, was sie sich erhofft. Der Wunsch nach Heilung stand im Raum. Die Frau war nicht bereit zu sterben. Das Wunder des der körperlichen Heilung ist auch nach der Taufe nicht geschehen. Die Frau ist zwar ein paar Tage nach ihrer Taufe gestorben, aber Gott hat ein anderes Wunder in ihr bewirkt: Die Frau wurde innerlich heil und konnte ihren Tod bejahen: Es wurde ihr durch die Taufe zum ersten Mal möglich, den eigenen Tod anzunehmen und in Frieden zu sterben. Diesen tiefen Frieden spürte nicht allein die Frau, sondern auch ihre Familie und Mitarbeitenden im Hospiz.
Der Glaube gibt Rückhalt, so Frau Panke. Gott trägt und stützt, auch in solch schweren Momenten. Durch Jesus Christus vertrauen wir Christen darauf, dass Gott auch, und besonders, im Leid mit dabei ist. Das gibt Kraft und Zuversicht.
Eine positive und gemütliche Atmosphäre soll das Hospiz auch optisch vermitteln. So sind die Zimmer alle Einzelzimmer und als solche liebevoll in warmen Farbtönen und individuell eingerichtet, damit der Sterbende sich möglichst wohlfühlt. Der Abschied ist sehr wichtig. Das gilt sowohl für die Angehörigen als auch für die PflegerInnen. Auch Kinder sollten die Möglichkeit haben sich zu verabschieden, wenn sie das wollen. Traurig ist es, wenn eine Aussöhnung nicht mehr stattfindet. Aber auch das gehört zum Leben, das immer auch Brüche aufweist. In solchen Situationen können dem Sterbenden Rituale helfen. Im Rahmen eines geordneten Laufes kann es beim Abschiednehmen helfen zu wissen: Ich vertraue mich jemand anders an. Es geht weiter, Gott findet Wege der Aussöhnung und des Friedens. Der Sterbende bekommt ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet und wird von Pastorin Panke gesegnet. Das ist das Zeichen der besonderen Würde: Der Sterbende ist ein Königskind, denn er ist ein Kind Gottes. Als solches hat er gelebt und so wird er auch sterben. Jeder Sterbende ist einzigartig, und deshalb ist auch jede Trauerfeier einzigartig.
Wenn sich der Tod ankündigt, verändert sich der Körper schnell. Pastorin Michaela Panke fühlt sich durch diese Veränderungen immer wieder daran erinnert, dass wir alle nur Gäste auf dieser Erde sind.
Sehr wichtig für die eigene Verarbeitung der vielen Tode ist, dass mit jedem Leichnam respektvoll und würdevoll umgegangen wird. Im Hospiz ist Zeit, um den Verstorbenen zu waschen, ihn einzukleiden und aufzubahren. Eine Kerze wird angezündet und das Fenster geöffnet. Das gibt Angehörigen und Pflegekräften Raum, dem verstorbenen Gast die letzte Ehre zu erweisen.
Im Krankenhaus ist der Umgang mit Verstorbenen etwas anders. Dort ist kaum Raum, sich von dem Verstorbenen zu verabschieden. Die Leichname werden eher in den Kühlraum gebracht, anstatt im Zimmer verbleiben zu können. Man hat den Eindruck, dass schnell Platz geschaffen werden muss, weil der Fokus auf dem Heilen liegt. Im Hospiz ist das anders, da geht es im Angesicht des Todes um ein würdiges Leben bis zuletzt. Nicht mehr Therapieren, um zu heilen, sondern um Schmerzen zu lindern, so dass ein Mensch würdevoll zu seiner Zeit sterben darf. Es gibt es auch einen Raum der Stille, der als Raum des Abschiedes dient. In Coronazeiten ist das alles erschwert. Aber immer gilt: Je persönlicher der Abschied, desto heilsamer ist es für die Angehörigen und das Personal.
Im Hospiz gibt es ein Buch, in das die Namen der Verstorbenen eingetragen werden. Am Totensonntag werden alle Namen der Verstorbenen verlesen und für jeden Einzelnen wird eine Kerze angezündet.