Eine anstrengende Woche liegt hinter Ihnen? Was für eine gute Gelegenheit um kurz innezuhalten und sich selbst zu befragen: Was können Sie sich selbst Gutes tun? Was würde Ihnen Freude machen?
dass dieser plötzliche Tod ein riesiger Schock für Dich war, verstehe ich gut. Du sagst, dass es Dich belastet, weil Du denkst, dass es auch Dich hätte treffen können. Du fragst mich nach dem Sinn des Lebens. Das ist eine große Frage, und ich glaube, dass die Antworten darauf so bunt ausfallen wie die Blumen eines großen bunten Blumenstraußes.
Aber ich will auf unsere Situation eingehen, mich in meiner Antwort auf eine Blume beschränken. Auch ich habe mich über diese Wucht sehr erschreckt. Du fragst, ob nicht alles im Leben egal sei, wenn alles sofort zu Ende sein kann. Und ich sehe genau das Gegenteil.
Stell Dir vor, Max, das Leben wäre unendlich und niemand würde je sterben. Wir könnten wirklich böse zueinander sein und es wäre egal, weil es reicht, wenn wir uns in 10 000 Jahren für etwas entschuldigen – sofern wir dann bereit dazu sind. In dem Fall wäre alles egal, weil es kein Ende gäbe und sich alles auf den Sankt Nimmerleinstag verschieben ließe.
Ich denke, dass das Leben so unendlich wertvoll ist, weil jedes Leben einzigartig und wirklich fragil und zerbrechlich ist. Jeder Mensch ist ein Wunder, ein Geschöpf Gottes. Gerade weil es jeder Zeit vorbei sein kann, ist jeder Moment kostbar und wichtig. Wer das erkennt, wird ärgerlichen Kleinigkeiten keinen so großen Wert mehr beimessen.
Und dann ist es umso schmerzlicher zu erleben, dass es auch Gewalt, Streit und Leid in der Welt gibt. Und jedes bißchen Liebe, das Du in die Welt trägst, macht die Welt zu einer besseren. Es kann Leben verändern, retten, Sinn geben. Nichts ist egal. Alles, was Du in Liebe tust, ist Sinn-voll.
Ich wünsche Dir Kraft und ich bin jeder Zeit für Dich da!
In Göttingen wird es eine Stichwahl geben. Auf Platz 1 ist die SPD-Kandidatin und Platz 2 (Grüne) und Platz 3 (CDU) sind nur 55 Stimmen auseinander. So wird die SPD-Kandidatin in der Stichwahl gegen die Kandidatin der Grünen antreten.
Ja! Musik hat mir beim Überleben so einiger Krisen geholfen. Daher: Ja, Musik kann Leben verändern und auch retten. Musik ist mächtig. Sie ist die einzige Sprache, die jeder Mensch versteht. Musik kann ohne Umwege direkt in das Herz des Menschen treffen und dort Wunder vollbringen. Durch Musik können Menschen sich erstmals verstanden fühlen, einen Sinn entdecken, wieder Hoffnung schöpfen.
Eins dieser Lieder, das mir wirklich geholfen hat, ist Leonard Cohen’s Hallelujah. Das habe ich in einer schlimmen Zeit etwa 10 000 Mal gehört und gesungen. Die Version, die hörte, gibt’s nicht auf Youtube. Hier eine andere Version:
Guter Gott, der zweite nächtliche Einsatz in Folge. Ich frage nicht, denn demütig und dankbar werde ich, weil ich weiß, wie wenig ich alleine ausrichten kann. Manchmal betrifft das Leid zu viele Menschen. Ich danke Dir, dass ich eingebettet bin In ein wundervolles Team. Bereitschaftsdienst hatte ich Und trotzdem war schnell Unterstützung da. Ich danke Dir für meinen Kollegen Christoph, der so spontan mit mir den Einsatz bestritten hat. Ich danke Dir für alle Feuerwehrleute vor Ort Für all die Helden und Heldinnen, die in der Nacht, wenn alle anderen schlafen, zur Stelle sind, um Menschen in ihrer Würde zu schützen, die sich selbst nicht mehr helfen können. Ich danke Dir für alle Bergungskräfte Und ich bitte Dich, dass heute Nacht die Bilder dem Frieden weichen sodass ihre Seele zur Ruhe komme und sie neue Kraft schöpfen können. Sei da, schenk Frieden.
An die Zeit unmittelbar nach dem Terroranschlag erinnere ich mich nicht gut. Das Leben ging weiter, aber die Menschen, denen ich begegnete, waren so eingenommen von den Anschlägen, dass das bisherige Leben davon so überschattet wurde. Spürbar war der massive Schock über die Verwundung. So etwas schien bis dato unmöglich.
Ich war erst einen Monat in den USA als die Terroranschläge verübt wurden. Und doch war es eine spürbare Zäsur, eine auch für mich als Neue wahrnehmbare Unterteilung in ein Vorher und ein Nachher. Ich weiß noch, dass es mir Angst machte, wie Menschen reagierten. Ich hatte das Gefühl, dass es nicht mehr möglich war sachlich zu reden. Es war wie eine Emotionalisierungswelle, die Menschen erfasste, von denen ich das vorher nicht gedacht hätte. Lehrer veränderten sich, Verkäufer und deren Ware ebenso. Zu Weihnachten wurde sämtliche Weihnachtsdeko in patriotischen Farben / als Flagge angeboten. Ob Christbaumschmuck, Ohrstecker, Weihnachtskarten, Weihnachtsbeleuchtung oder sonst irgendetwas – alles wurde auf die suggerierte Wiedererstarkung der verwundeten Nation umgemünzt und verlor seinen eigentlichen Sinn. Das machte mir große Angst.
Gott, Du traust mir viel zu. Um 2.10 Uhr war ich zu Hause, um 2.16 Uhr klingelt der NFS-Pieper. Eltern die Nachricht überbringen, dass ihr innig geliebtes 13-jähriges Kind gestorben ist. Ich will da nicht hin. Ich fürchte mich und alles in mir zieht sich zusammen. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Gott, wenn ich da hin muss, dann sei Du jetzt bei mir, hilf mir, denn ich kann das nicht.
Gott, Du warst bei mir, ich danke Dir. Nicht ich, sondern Du bist der, der zu trösten vermag.
Die Stadt wacht auf, ein neuer Tag beginnt. Für mich fiel die Nacht aus für die Eltern beginnt eine lange Nacht. Sei Du jetzt bei ihnen, stärke sie mit Deinem guten Geist, schenk ihnen Hoffnung. Segne Du die Familie. Amen.
Jede Wahl ist spannend. Wie werden die Menschen insgesamt abstimmen?
Die Arbeit als WahlhelferIn im Team macht Spaß, denn alle Beteiligen sind motiviert dabei.
Auch das Auszählen der Stimmen ist spannend, obwohl es in diesem Fall bei fünf Wahlen mit jeweils bis zu drei Stimmen etwas länger dauerte. Lohnenswert ist es trotzdem.
Jede Bürgerin und jeder Bürger kann Wahlhelfer werden!! Probieren Sie es aus!
Heute ist es soweit! Jede Stimme zählt! Die Summe macht die Veränderung! Nichtwählen unterstützt indirekt extremistische Parteien! Warum? Weil es insgesamt weniger Stimmen sind und die einzelnen Voten für radikale Parteien so mehr Gewicht erhalten. Eine Weiterentwicklung liegt so nahe! Wenn nicht jetzt, wann dann??? Wer eine Gesellschaft will, in der alle gehört werden, sollte selbst wählen gehen!