So oder so ähnlich lautet eine Meditation, die ich mal in einer Fortbildung kennengelernt habe. Es braucht ein wenig Zeit und Ruhe und Muße um diese Meditation zu machen.
Sprechen Sie zunächst den ersten Vers - laut oder leise. Sprechen Sie ihn immer wieder und lassen Sie ihn auf sich wirken. Was bedeutet dieser Vers für Sie? Genau heute, in diesem Moment, mit allen Sorgen, Freuden, Nöten, die Sie mitbringen? Dieser Vers läuft bei allen Gedanken immer im Kopf mit. Nehmen Sie sich Zeit darüber nachzudenken.
Tun Sie dasselbe für die beiden anderen Verse. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen.
... Das wünschen Sie sich... ... Aber ersehnte Worte anderer, die Sie stärken würden, bleiben aus?
Wer weiß, warum das so ist! Ob der andere sich nicht in der Position sieht, Sie zu loben? Ob das Loben nicht Teil der Mentalität der anderen Menschen ist? Ob es einfach an Übung fehlt, ein Lob angemessen zu formulieren? Wer weiß! Worte können auch trügen!
Ich glaube: Lob ist mehr als Worte! Wie geht der Andere auf Sie zu? Vertrauen zu Ihnen, Ihre Nähe suchen, Zufriedenheit mit Ihrer oder der eigenen Arbeit... Auch das kann Lob sein! Achten Sie auf Taten, nicht auf Worte, erwarten Sie Überraschungen von diesem Tag!
Eigentlich fand er seine Leistung wirklich gut. Wäre da nicht die bedrückende Gewissheit, dass seine eigene Leistung im direkten Vergleich mit seinem Konkurrenten weniger gut ausgefallen war. Es hatte nicht gereicht. Er war seinem Konkurrenten unterlegen. Und alle hatten es mitbekommen. Das tat weh, das schmerzte, das machte ihn klein. Wie konnte das passieren? Seine Gedanken kreisten permanent um diese Niederlage, die Qual hielt ihn lange wach. Und irgendwann war er müde von all dem Ärger. Und langsam besann er sich auf das, was er alles gegeben hatte. All die Momente voller Konzentration. Sein ganzer Einsatz. Er war ja voll da gewesen, hatte alles gegeben. Er fand, dass es das war, was er im Kopf behalten wollte. Eine nachträgliche Abwertung seiner Leistung würde das Ergebnis nicht ändern. Es hatte halt nicht gereicht. Aber wer weiß, wofür das gut sein sollte. Denn er wollte mehr sein als seine Leistung. Und tief in ihm drin, wusste er genau, dass er das auch war.
Quelle: Sophie Schäfer
Die Erde dreht sich weiter, die Sonne scheint wieder, die Blumen blühen immernoch. Manchmal hilft es Rückschläge in neuem Licht zu betrachten
Ich sehe den Himmel an und staune Seine Weite ist mir so unergründlich Verbindet uns der Blick in den Himmel? Du bist so weit weg Du im Süden Ich im Norden Siehst Du, was ich sehe? Ich wünsche es mir denn jede Verbindung zu Dir macht mich lebendig
Mit etwas Wehmut bemerkte ich am letzten Wochenende, dass ein Ahorn schon jetzt im Juni die ersten roten Blätter trägt. Unweigerlich denke ich daran, dass ab jetzt die Tage wieder kürzer und die Nächte wieder länger werden. Schade, finde ich. Ich mag es, wenn es abends länger hell ist. Licht gibt mir Sicherheit, weil ich im (ziemlich) Dunkeln nichts sehen kann. Ich traue mich dann kaum einen Schritt zu tun, brauche irgendwo her Licht. Auch im übertragenen Sinne brauche ich Licht, um mich zu orientieren, um meinen Weg mit Sicherheit gehen zu können. Denn im Leben ergeben sich so viele Fragen:
Was soll ich mit meinem Leben machen? Wofür lohnt es sich jeden Tag aufzustehen? Was ist wirklich wichtig im Leben? Wie weiß ich, ob mir die Beziehung guttut? Wie soll ich auf ungewöhnliche Erfahrungen reagieren?
Der 24. Juni heißt Johannistag, benannt nach Johannes dem Täufer. Er hat Jesus quasi den Weg bereitet und Jesus auch getauft. Er wusste aber, dass Jesus etwas Besonderes ist. Deshalb sagte er: „Jesus muss wachsen, ich aber muss abnehmen“ (Joh. 3,30). Die Tage nehmen ab, werden kürzer, so wie Johannes selbst Jesus gegenüber zurücktreten will.
„Liebe Gott von ganzem Herzen und Deinen Nächsten wie Dich selbst!“ Wie das geht, hat Jesus gezeigt. Jesus näher zu kommen heißt, Jesus (in sich) wachsen zu lassen. Dann wird es in mir Licht, auch wenn draußen alles dunkel ist. Und in der dunkelsten Zeit des Jahres ist Weihnachten, die Geburt Jesu. Ab da werden die Tage wieder länger… Auf dass der Glaube Sie durch helle und dunkle Stunden trage!
Egal, ob man auf großem Fuß lebt oder auf kleinem, egal ob erfolgreich oder nicht, egal ob gesund oder krank, egal ob gebildet oder nicht, egal ob dick oder dünn, für Gott bist Du schön, denn Gott liebt uns alle! Das ist das Schöne an unserem Glauben!
Quelle: Sophie Schäfer
Meine Schuhgröße mag Kindergröße sein, aber Gott kennt keine menschengemachten Normen! So wie wir aussehen, sind wir gut.